In der Begleitkarte des Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht heißt es dazu u. a.:
Produktion und Realisation 1982: Dr. Heribert Schwan, Prof. Dr. Rolf Steininger
Verleih durch Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen;
Verkauf durch Institut für Film und Bild, Bavaria -Film-Platz 3; 8022 Grünwald
Adressaten: Sekundarbereich II, Berufsschule, Fachschule, Gymnasiale Oberstufe, Fachoberschule, Außerschulische Jugendbildung, Erwachsenenbildung.
Lernziele: Sich mit der atomaren Bedrohung der Menschheit auseinandersetzen und die Notwendigkeit der Erziehung zum Frieden begreifen.
Vorkenntnisse: Ereignisse des Jahres 1945.
Annotation: Der Film zeigt anhand bisher nicht bekannten Farb-Dokumentarmaterials aus amerikanischen Archiven den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und führt die Leiden der Opfer vor Augen.
Einzelszenen aus dem Inhalt: Krieg im Pazifik im Frühjahr 1945; Kamikaze-Todesflieger; Kampf um die Insel Okinawa; Luftkämpfe über Japan; Großangriff auf Tokio; erster erfolgreicher Atombombenversuch in New Mexico; Potsdamer Konferenz; Fortsetzung des konventionellen Bombenkrieges; Atombombenabwurf auf Hiroshima; das zerstörte Hiroshima; Fortsetzung des Flächenbombardements mit Brandbomben; Atombombenabwurf auf Nagasaki; Trümmerhaufen Nagasaki; Überlebende; Angriffe amerikanischer Jagdflugzeuge; Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation auf dem in der Bucht von Tokio ankernden US-Schlachtschiff Missouri; Nagasaki im Herbst 1945; Überlebende von Hiroshima und Nagasaki 1946; wieder Markt in Hiroshima. Der Film endet mit Bildern vom zerstörten Hiroshima und dem alten Friedhof der Stadt und der Mahnung an die möglichen Konsequenzen des atomaren Rüstungswettlaufs.
Zur Verwendung des Films: Es wird eine dichte Information geboten. Dabei steht Faktisches neben starken emotionalen Eindrücken. Besonders die Aufnahmen von den strahlengeschädigten Opfern bleiben wohl jedem Zuschauer lange im Gedächtnis. Sie können für sensiblere Menschen sicher auch eine Belastung darstellen.
Der Film erhielt auf den 29. Westdeutschen Kurzfilmtagen in Oberhausen 1983 u.a. den vom Kulturminister des Landes Nordrhein-Westfalen gestifteten Preis für den besten Film mit bildungspolitischem Thema.